Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
-Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise-
Oerlinghauser Str. - 26.07.2016tukenbrock (ots) - Am Montagabend (25.07.2016) gegen
19:53 Uhr wollte eine bislang unbekannte männliche Person mit dem
Fahrrad trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang an der
"
Oerlinghauser Straße" in Schloß Holte-Stukenbrock überqueren. Der
Triebfahrzeugführer der bereits herannahenden "Nord West Bahn"
-Laufweg Bielefeld-Paderborn- gab Achtungssignale und leitete eine
Schnellbremsung ein. Ob er die Person erfasst hatte, konnte er
zunächst nicht feststellen.
Laut späteren Aussagen von Reisenden habe sich die Person mit dem
Fahrrad noch aus dem Gefahrenbereich bringen können und sei nicht vom
Zug erfasst worden. Im Anschluss hätte sich der Mann direkt von der
Örtlichkeit entfernt. Durch die Schnellbremsung wurden keine
Reisenden im Zug verletzt. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen
Schock und wurde abgelöst.
Bei der männlichen Person soll es sich um einen älteren Herrn mit
einem blau-weiß gestreiften Oberteil gehandelt haben.
Durch diesen Vorfall war die eingleisige, nichtelektrifizierte
Personenzugstrecke von 19:58 Uhr bis 21:03 Uhr gesperrt. Dadurch kam
es zu Verspätungen im Zugverkehr. Drei Züge erhielten eine
Gesamtverspätung von 143 Minuten.
Die in diesem Fall zuständige Bundespolizeiinspektion Münster
leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr ein. Sie bittet Zeugen, die nähere Angaben zu diesem
Vorfall -insbesondere zum älteren Herrn- machen können, sich unter
der kostenfreien Servicenummer: 0 800 6 888 000 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster
Wolfgang Amberge
Telefon: 0251 97437 - 0
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